Abgeschlossene Projekte
Aus diversen abgeschlossenen Projekten sind KIT-interne und –externe Dienste entstanden, die unter Services & Tools gelistet sind. Einen Überblick über die abgeschlossenen Projekte des Serviceteams finden Sie hier.
AARC
Das Projekt Authentication and Authorization for Research and Collaboration (AARC) beschäftigt sich mit der Interoperabilität bereits existierender technischer Lösungen im Bereich AAI sowie mit der Entwicklung und dem Pilotbetrieb neuer Komponenten, die übergreifend in AAIs genutzt werden können. Neben den technischen Aspekten behandelt AARC auch die Harmonisierung und Interoperabilität von Policies und Levels of Assurance.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
05.2017 - 04.2019 Europäische Kommission Géant (Koordination) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weitere Partner |
bw2FDM - baden-württembergisches Begleit- und Weiterenwicklungsprojekt für Forschungsdatenmanagement
Das baden-württembergische Begleit- und Weiterentwicklungsprojekt für Forschungsdatenmanagement (bw2FDM) soll die Strukturen und Ergebnisse der Vorläuferprojekte bwFDM-Info I und bwFDM-Info II fortführen und ausbauen. Ein Hauptziel des neuen Projekts ist es, die Aufbauaktivitäten der Science Data Centers (SDC) in Baden-Württemberg erfolgreich zu koordinieren. Das schließt Aktivitäten ein, die die Vernetzung der SDCs untereinander sicherstellen und ihre Sichtbarkeit für die Forschungscommunities in Deutschland und Europa erhöhen. Damit soll die Anschlussfähigkeit und überregionale Nutzung der entwickelten Dienste unterstützt werden. Die Weiterentwicklung der Informationsplattform forschungsdaten.info sowie die Fortsetzung der Konferenzreihe der E-Science-Tage unterstützen dieses Ziel ebenfalls. Weiterhin soll so die Sensibilisierung für Forschungsdatenmanagement in den wissenschaftlichen Communities erhöht und Fachkompetenzen auch jenseits der SDCs zusammengeführt werden.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
5.2019 - 4.2023 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Universität Heidelberg Universität Konstanz |
bwDataArchiv - Wissenschaftliche Datenarchivierung
Im Rahmen des Projekts baut das SCC mit seinem Projektpartner HLRS seine technische Infrastruktur als Archiv-Standort für die langfristige Archivierung von Forschungs- und Bibliotheksdaten für Baden-Württemberg den Landesdienst bwDataArchive aus.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
01.2014 - 12.2016 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) High Performance Computing Center Stuttgart (HLRS) Scientific Computing Center, KIT (SCC) |
bwDataDiss - bwData für Dissertationen
Projekt zur Entwicklung einer Infrastsruktur zur Beschreibung, Speicherung und Verknüpfung von Forschungsdaten und elektronischen Dissertationen. Der Dienst wurde in KITopen integriert.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
09.2014 - 06.2017 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) Universitätsbibliothek Freiburg Rechenzentrum der Universität Freiburg Scientific Computing Center, KIT (SCC) KIT Bibliothek (Assoziierte Partner: Center of Digital Tradition (CODIGT)) |
bwDIM - bwDataInMotion
Das Landesprojekt bwDataInMotion (bwDIM) unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten in Baden-Württemberg beim Forschungsdatenmanagement. Es hat zum Ziel, den Datenfluss zwischen den unterschiedlichen Systemen zu vereinfachen.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
01.2016 - 02.2019 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) Scientific Computing Center, KIT (SCC) KIT Bibliothek FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
bwFDM-Communities - Forschungsdatenmanagement Baden-Württemberg
bwFDM-Communities war das Initialprojekt zum Forschungsdatenmanagement in Baden-Württemberg, welches die Bedarfssituation bei den Forschenden beim Umgang mit Daten erfasst hat. Das Projekt hat sowohl einen Abschlussbericht, als auch aufbereitete Daten veröffentlicht.
bwFDM-Info - Wissensvermittlung zum Forschungsdatenmanagement
Forschungsdatenmanagement (FDM) unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der einfachen Bearbeitung und nachhaltigen Speicherung aller Arten wissenschaftlicher Daten. Ausgehend von dem im Landesprojekt bwFDM-Communities identifizierten Bedarf erhalten Forschende durch bwFDM-Info gebündelte Informationen zu unterschiedlichsten Fragen im Umgang mit Forschungsdaten.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
11.2015 - 04.2019 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Universität Heidelberg Universität Hohenheim Universität Konstanz Universität Tübingen |
CKB - Chemistry Knowledge Base
Das Projekt Chemistry Knowledge Base stellt auf Basis publizierter Forschung aktuelle Ergebnisse aus ausgewählten Forschungsschwerpunkten auf neuartige Weise dar und ermöglicht durch semantische Annotation der Informationen eine (teil)automatisierte Wissensextraktion. Dafür wurde ein Sematic MediaWiki aufgebaut, in welchem die wichtigsten Daten von Experimenten in Tabellen zusammengefasst werden. Diese Informationen werden mit den Strukturformeln der dabei verwendeten Chemikalien verknüpft. Eine Besonderheit stellt das Editieren der Strukturformeln im Wiki selbst dar, es werden nicht nur statische Abbildungen der Moleküle hinterlegt. Dadurch können die Ergebnisse dynamisch an die Anfrage angepasst zusammengestellt werden. Die Inhalte dieser kollaborativen Plattform sollen langfristig von der Fachcommunity eingepflegt und dadurch aktuell und relevant gehalten werden. Dies ermöglicht einen unkomplizierten und direkten Zugang zu Forschungsergebnissen und bietet eine neue Form von Wissensrepräsentation und –austausch in der Chemie.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
07.2021 - 07.2023 KIT Future Fields KIT-Institut für Angewandte Informatik und Formulare Beschreibungsverfahren KIT-Institut für Biologische und Chemische Systeme (IBCS) KIT-Bibliothek |
EDEL - Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborjournals mit Repositorium-Anbindung
In diesem DFG-Projekt soll über die Entwicklung von zwei eigenständigen IT-Systemen - elektronisches Laborjournal (ELN) und Chemie-Repositorium (Chemotion) - eine frei verfügbare Infrastruktur etabliert werden, welche neue Wege der Datenerhebung, des Datenmangements und der Bereitstellung der erhaltenen Informationen ermöglicht.
Das neue Modell sieht eine Kombination aus Erfassung und Dokumentation sowie Publikation und Speicherung von Datensätzen vor. Durch optimierte IT-Strukturen soll dem Verlust von Daten schon bei ihrer Entstehung im Labor vorgebeugt werden. Nötig ist hier im Einzelnen die Integration von Analytikgeräten in ein web-basiertes Laborinformations- und Management-System (LIMS) und die Programmierung einer elektronischen Planungs- und Management Plattform für Reaktionen und deren Ergebnisse. Diese IT-Strukturen werden im Rahmen dieses Projektes entwickelt und in einem elektronischen (beweissicheren) Laborjournal zusammengefasst (ELN - Electronic Lab Notebook).
Die Speicherung und Indexierung, welche aktuell erst nach der Publikation von Daten über Journale oder Patente stattfindet, sollen schon direkt nach der Entstehung vorgenommen werden können. Hierzu wird das bestehende Repositorium Chemotion entsprechend weiter entwickelt.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
01.2016 - 12.2018 Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Institut für Organische Chemie, KIT KIT-Bibliothek |
Enabling FAIR Data in the Earth, Space, and Environmental Sciences
Unter dem Dach der American Geophysical Union (AGU) entwickelt ein Zusammenschluss von internationalen Vertretern der Earth- and space science Standards, welche Forschende, Verlage und Forschungsdatenrepositorien miteinander vernetzen und auf breiter Basis die Umsetzung der FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, reusable) ermöglichen sollen. Ziel des Projektes ist das Erlangen wissenschaftlicher Erkenntnisse zu beschleunigen und die Integrität, Transparenz und Reproduzierbarkeit der Daten zu verbessern. In diesem Zusammenhang entwickelt DataCite auf der Datenbasis von re3data einen fachspezifischen Repositoryfinder für wissenschaftliche Publikationen bei Verlagen.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
03.2018 - 09.2018 Laura and John Arnold Foundation DataCite American Geophysical Union (AGU) et al. |
EOSC-hub
An den EU-Projekten EOSC-hub und DHDC, die Cloud-Technologien für die Wissenschaft in Europa entwickeln und testen, ist das SCC beteiligt.EOSC-hub möchte u. a. einen einfachen Zugang zu hochqualitativen digitalen Diensten schaffen, die von den pan-europäischen Partnern in einem offenen Service-Katalog angeboten werden.
Im Januar 2018 startet das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt EOSC-hub. Mit einem Budget von 30 Millionen Euro und 74 Partnern bestehend aus Forschungsinfrastrukturen, nationalen e-Infrastrukturanbietern, KMUs und wissenschaftlichen Einrichtungen ist EOSC-hub das zentrale Infrastrukturprojekt der European Open Science Cloud (EOSC).
Das SCC ist an verschiedenen Aufgaben und Arbeitspaketen beteiligt. Eine zentrale Aufgabe wird die Leitung des Arbeitspaketes "Federation and collaborative Services" sein. Der Fokus dieses Paketes liegt in der Integration von föderativen IT-Diensten, wie Authentifizierungsdienste, Service Katalog-Dienste, Monitoring und Accounting Werkzeuge und IT Service Management Werkzeuge.
Projektwebseite: http://www.eosc-hub.eu/
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
01.2018 - 12.2020 Europäische Kommission 100 Partner aus 53 Ländern |
EUDAT 2020 - the collaborative Pan-European infrastructure
EUDAT - the collaborative Pan-European infrastructure providing research data services, training and consultancy
SCC is one of the major partners in the European H2020 project EUDAT (english only). EUDAT’s objective is to build a Collaborative Data Infrastructure (CDI) as a pan-European solution to the challenge of data proliferation in Europe’s research communities. EUDAT will allow researchers to share their data within and between the communities. The expectation is that the services offered through the CDI will foster innovative, multidisciplinary research. EUDAT aims at providing a data management solution that will be affordable, trustworthy, robust, persistent and easy to use.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
03.2015 - 02.2018 Europäische Kommission CSC - IT Center for Science, Finland (Koordination) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weitere Partner |
FAIRsFAIR
FAIRsFAIR entwickelt und implementiert praktische Lösungen für die Anwendung der FAIR-Prinzipien während des gesamten Lebenszyklus von Forschungsdaten. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung einer FAIR-Data-Kultur und der Übernahme bewährter Verfahren zur Generierung von FAIR-Forschungsdaten. FAIRsFAIR wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung globaler Standards für die FAIR-Zertifizierung von Repositorien und der darin enthaltenen Daten spielen. Das Projekt wird zu den Richtlinien und Prozessen und somit einer funktionierenden Infrastruktur des EOSC-Programms beitragen.
Letztendlich wird FAIRsFAIR eine Plattform für die Anwendung und Umsetzung der FAIR-Prinzipien in der täglichen Arbeit von europäischen Anbietern von Forschungsdaten und Repositorienbetreibern bilden. FAIRsFAIR wird darüber hinaus wesentliche Eckpunkte der Rules of Participation (RoP) und der regulatorischen Vorgaben für die Teilnahme an der EOSC liefern. So wird die EOSC-Governance-Struktur diese angepaßten RoPs für die Evaluation der Infrastrukturkomponenten nutzen.
INDIGO - DataCloud
Das europäische Kooperationsprojekt INDIGO („INtegrating Distributed data Infrastructures for Global explOitation”) entwickelt eine Open-Source Daten- und Computing-Plattform, die sich an den Bedürfnissen verschiedener wissenschaftlicher Communities ausgerichtet. Die INDIGO-DataCloud soll für unterschiedliche Hardware und für private, öffentliche und auch hybride E-Infrastrukturen einsetzbar sein.
Durch das Schließen bestehender Lücken beim PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service), helfen die Entwickler von INDIGO-Datacloud Ressourcen-Anbietern, Anbietern von E-Infrastrukturen und der Wissenschaft gegenwärtige Schwierigkeiten im Cloud Computing, beim Storage und im Netzwerkbereich zu überwinden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen von WLCG und FedCloud.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
04.2015 - 09.2017 Europäische Kommission National Institute for Nuclear Physics, Italy (Koordination) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weitere Partner (siehe Abschlussbericht) |
MoMaF - Science Data Center für Molekulare MaterialForschung
MoMaF ist eines der vier Science Data Center, welches über die Landesdigitalisierungsstrategie digital∂bw des MWK gefördert wird. Ziel von MoMaF ist der Aufbau einer umfassenden virtuellen Forschungsumgebung (VFU) für die Forschungsbereiche Molekül-Chemie, makromolekulare Chemie / Oberflächen Chemie und virtuelle Materialentwicklung. Die VFU unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im gesamten Forschungsprozess, von der Datenerhebung und –analyse in elektronischen Laborjournalen (ELN - Electronic Lab Notebook) bis hin zur Archivierung und Veröffentlichung in Repositorien. Die im Projekt entwickelten fachspezifischen ELNs mit dazugehörigen interoperablen Repositorien sichern einen effizienten und nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten, u. a. durch die Implementierung der FAIR Open Data Prinzipien.
MO|RE data Motorikforschungsdaten - MotorResearch data
Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit werden in einer Vielzahl von Projekten seit Jahrzehnten national und international erhoben, jedoch ist die aktuelle Studienlage gekennzeichnet durch uneinheitliche und teilweise widersprüchliche Ergebnisse. Zudem führen viele erhobene Daten nie zu Publikationen und bleiben damit den interessierten Forschergruppen verwehrt.
Ziel des von der DFG geförderten Projektes ist, alle verfügbaren Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit in einer eResearch-Infrastruktur zu bündeln und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Weiterhin sollen im Rahmen von MO|RE data umfassende Normdaten generiert und Materialen zu sportmotorischen Tests veröffentlicht werden. Im Mittelpunkt stehen Daten des Deutschen Motorik-Tests 6-18 sowie weiterer ausgewählter normierter Testaufgaben mit großem Verbreitungsgrad. MO|RE data soll sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker (Übungsleiter/ Lehrer/ Ärzte) und die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich sein. Es soll mit MO|RE data eine webbasierte Anwendung entstehen, deren Forschungsdaten als zitierfähige und international nachgewiesene Daten exportiert und weiterverwendet werden können. Dadurch sollen Anreize entstehen, eigene Forschungsdaten zu teilen, sowie selbst mit zitierfähigen Daten weiter Forschung zu betreiben, um den Datenbestand zu verbessern und auszubauen.
Aufbau einer neuen eResearch-Infrastruktur für sportwissenschaftliche Motorikforschungsdaten – motor research data (MO|REdata)
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Professionalisierung der eResearch-Infrastruktur für sportwissenschaftliche Motorikforschungsdaten – motor research data (MO|RE data) Maßnahmen zu Vernetzung, Ausbau der Nutzerfreundlichkeit, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit
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RADAR - Research Data Repositorium
Damit wissenschaftliche Ergebnisse reproduzierbar und nachvollziehbar sind, müssen Forschungsdaten langfristig verfügbar sein. Darüber hinaus können so die Daten für weitere Forschungsvorhaben nachgenutzt werden. Neben dem langfristigen Erhalt der Daten ist das dafür notwendige Datenmanagement eine große Herausforderung für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Häufig fehlen geeignete Infrastrukturen in Bereichen, in denen nur kleinere Datenmengen entstehen.
Im Projekt RADAR wurde ein entsprechender Service aufgebaut, der in erster Linie Forschenden und Institutionen eine Infrastruktur für die Archivierung und Publikation von Forschungsdaten bieten soll. Langfristig soll sich der Service selbst tragen.
RDMO - Research Data Management Organiser
In der ersten Projektphase (November 2015 bis April 2017) wurde RDMO entwickelt. Ziel war es mit dem RDMO ein Datenmanagementplan(DMP)-Werkzeug Forschern zur Verfügung zu stellen, das sowohl eine strukturierte Planung, Umsetzung und Verwaltung des Forschungsdatenmanagements unterstützt als auch eine textuelle Ausgabe eines DMPs ermöglicht. RDMO soll bei den Vorgaben des jeweiligen Förderers zum Umgang mit den Forschungsdaten unterstützen, aber auch über die Antragsstellung hinausgehen. Mit Hilfe des RDMO kann die Planung des Forschungsdatenmanagements im Vorfeld optimiert werden, sowie das Projekt während der Projektlaufzeit mitbegleitet werden. Zielgruppen sind hier der Forschende und alle, die im Forschungsdatenmanagement des Projektes involviert sind. Das Tool ist multilingual und für die verschiedensten Disziplinen und Institute anpassbar und somit einsetzbar. In der zweiten Projektphase (November 2017 bis April 2020) stehen folgende Ziele im Fokus: Erweiterung des Organisers (Rollenkonzept, Kostenabschätzung, Ingest-Prozess, Interoperabilität), Integration in die Infrastruktur (standardisierte Installation, Wartbarkeit, Ausbau der unterstützten Authentifizierungs-und Autorisierungs-Systeme), Etablierung in der Community und Nachhaltigkeit / Verstetigung des RDMOs
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
11.2015 - 06.2020 Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) Institut für Informationswissenschaften, Fachhochschule Potsdam (FHP) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) |
re3data - Registry of Research Data Repositories
re3data hat die Erfassung von Forschungsdaten-Repositorien verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen in einem zentralen, web-basierten Recherche- und Nachweissystem zum Ziel.
Die Zielgruppe setzt sich vorwiegend aus Wissenschaftlern, Infrastruktureinrichtungen und Förderorganisationen zusammen. re3data verfolgt einen umfassenden Nachweis von Forschungsdaten-Repositorien auf Grundlage einer dokumentierten Recherche, sowie einer Struktur- und Inhaltsanalyse der Angebote, die die Heterogenität der in den Repositorien vorgehaltenen Daten berücksichtigt.
Die Konzeption und der Aufbau des Recherche- und Nachweissystems erfolgte nach definierten und im Projektverlauf iterativ angepassten Kriterien. Dies mündete in einer vertieften Auseinandersetzung mit Qualitätsanforderungen an Forschungsdaten-Repositorien und im Erstellen eines Kriterienkatalogs für die Qualitätssicherung dieser Angebote. Die Projektpartner orientierten ihre Aktivitäten stets am aktuellen Forschungsdiskurs und standen in regem Austausch mit weiteren Akteuren und Projekten auf nationaler und internationaler Ebene.
Im Zuge der Verstetigung von re3data.org nach dem Auslaufen der Projektförderung durch die DFG wurde re3data Anfang 2016 als Dienst in das Portfolio von DataCite übernommen. KIT ist weiterhin für den Betrieb und die Weiterentwicklung von re3data teilverantwortlich.
Den Oberly Award for Bibliography erhielten Frank Scholze und Michael Witt für ihr Engagement bei der Fusion von re3data und dem früheren Databib zu einem nachhaltigen Verzeichnis für Forschungsdatenrepositorien.
Laufzeit: Förderer: Projektpartner: |
01.2012 - 12.2015 Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (IBI) Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) KIT Bibliothek |
SuLMaSS - Sustainable Lifecycle Management for Scientific Software
Nachhaltiges Lifecycle-Management für Forschungssoftware - Softwareverteilung und Infrastrukturentwicklung anhand einer Simulationssoftware für kardiale Elektrophysiologie.
Das Projekt SuLMaSS gliedert sich in drei Bereiche in welchen Tools und Dienste für den nachhaltigen Umgang mit wissenschaftlicher Software entwickelt werden
- Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen, nutzerfreundlichen Simulationssoftware für kardiale Elektrophysiologie, die einen nachgewiesenen Bedarf der wissenschaftlichen Gemeinschaft deckt.
- Bereitstellung von Infrastrukturkomponenten zum Testen, Speichern, Referenzieren und Versionieren von Forschungssoftware in allen Phasen des Lifecycles. Diese Komponenten werden im Laufe des Projektes durch acCELLerate weiterentwickelt, evaluiert und in der Praxis getestet.
- Dokumentation und Veröffentlichung der Komponenten des Software-Lifecycle-Managements. Auf diese Weise wird SuLMaSS für einen großen Nutzerkreis als vorbildliches Praxisbeispiel für nachhaltige Forschungssoftware dienen. Die wissenschaftliche Softwareentwicklung in Deutschland und darüber hinaus wird durch die zur Verfügung gestellten Infrastrukturkomponenten profitieren.
TreuMoDa - Treuhandstelle Mobilitätsdaten
Im Projekt Konzeptionierung und prototypische praxisnahe Erprobung einer Treuhandstelle für Mobilitäts-Daten, TreuMoDa, im Anwendungsfeld Automatisiertes Fahren unter Nutzung des Testfelds für Autonomes Fahren Baden-Württemberg wird eine unabhängige und gemeinnützige Schnittstelle konzipiert, die eine datenschutzkonforme Bereitstellung und Nutzung von Daten aus dem Bereich der Mobilität durch Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nach transparenten Kriterien ermöglicht. Ziel ist es, ein Konzept einer Treuhandstelle für Mobilitätsdaten anwendungsreif auszuarbeiten und in den wichtigsten Aspekten exemplarisch zu erproben. Hierbei sollen Geschäftsmodell, Rechtsform und Finanzierungsoptionen für die Einrichtung einer neutralen, unabhängigen und dennoch nachhaltig finanzierten Treuhandstelle in Zusammenarbeit mit Stakeholdern erarbeitet werden. Darüber hinaus soll ein Netzwerk zu relevanten nationalen und internationalen Initiativen wie den Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur aufgebaut werden.