Software im Forschungsdatenmanagement

Software ist ein relevanter Teil von Forschungsprozessen und unverzichtbar bei der Generierung von Forschungsdaten und -ergebnissen. Dabei kann sie gleichzeitig Werkzeug für die Forschung wie auch Ergebnis und damit selbst Forschungsdatum sein.

Für die Forschung und das Forschungsdatenmanagement stehen Ihnen verschiedene Tools zur Verfügung: Diese reichen von elektronischen Laborbüchern (ELNs) zur Dokumentation Ihrer Forschung (Chemotion, Kadi4Mat), über Werkzeuge zur Entwicklung und Versionierung von Code (GitLab oder Jupyter Notebooks) bis hin zu Tools zum erfolgreichen Datenmanagement (RDMO). Das SCC stellt Mitarbeitenden und Studierenden des KIT Software und Lizenzen zur Verfügung, welche im Rahmen der universitären Lehre und Forschung eingesetzt werden kann. Einen Überblick über Möglichkeiten zur Speicherung und Publikation Ihrer Forschungsdaten finden Sie unter "Repositorien" und "Speicherinfrastruktur".

Ist die Software nicht nur Werkzeug, sondern Forschungsdatum selbst, so finden Sie auf forschungsdaten.info Empfehlungen für die Umsetzung der guten wissenschaftlichen Praxis bei der Entwicklung von Forschungssoftware, inklusive Versionierung, Dokumentation und Publikation. Für mehr Informationen zu aktuellen Best Practices und Lizenzempfehlungen bietet der Artikel von Anzt et al. (2021) einen guten Überblick. Zudem gibt es verschiedene Leitlinien und Policies, die Hilfestellung zur nachhaltigen Forschungssoftwareentwicklung geben können, wie die Musterrichtlinie der Helmholtz Task Group Forschungssoftware, sowie der IAMO Policy Brief 42 „Forschungssoftware - Nachhaltige Entwicklung und Unterstützung".